Hallo liebe Leser,
Im heutigen Beitrag geht um Werbung und hier insbesondere um die Werbeform Guerilla-Marketing. Die Inspiration zu diesem Artikel hatte ich beim Lesen eines ähnlichen Artikels in den Fuldaer Nachrichten.
Ich habe nun einmal versucht wissenswertes über Guerilla-Marketing in einen Beitrag für meinen Blog zu Posten.
Es klingt nach Krieg und ausgeklügelter Methodik, und genau das ist es, was Marketing Experten mit Guerilla-Marketing beabsichtigen. Im Kampf um Kunden, Umsatz und Verkaufszahlen, helfen bei der enormen Konkurrenz oft nur besonders Aufsehen erregende Werbeinszenierungen.
Die verschiedenen Formen von Guerilla-Marketing
- Ambient Marketing
Unter Ambient Marketing steckt das Vorgehen,
das alltägliche Lebensumfeld der Konsumenten so
zu verändern, dass es Aufmerksamkeit erregt.
Häufig werden viel besuchte Orte wie
Haltestellen, Parks oder Hauswände durch
Botschaften, Bilder oder Inszenierungen, auf
kreative Weise verändert.
- Ambush Marketing
Bei dieser Form der Werbung werden aktuelle
Themen, wie etwa Sportveranstaltungen,
politische Themen oder Skandale aufgegriffen
und die bereits vorhandene, große
Aufmerksamkeit der Konsumenten genutzt, um sie
auf ein bestimmtes Produkt zu lenken.
- Buzz Marketing
Beim Buzz Marketing erhält der Kunde
Produktproben, um diese im
Freundeskreis bekannter zu machen. Dank der
sozialen Medien und dem „Teilen“ der
Werbebotschaften, ist diese Form des Marketings
alltäglich geworden.
- Moskito Marketing
Diese Form der Werbung wird auf dem Rücken der
Konkurrenz ausgetragen. Es geht hier darum, die
Schwächen der Konkurrenz auszunutzen, um das
eigene Produkt als Lösung des Problems zu
etablieren.
- Guerilla Marketing in der Praxis
Das Ambient Marketing wird in der Praxis recht häufig eingesetzt und bringt uns im Alltag das ein oder andere Mal zum Schmunzeln. Ein klassisches Beispiel hierzu, war eine Parkbank, bei der die Sitzbank fehlte und auf dessen Lehne das Nike Logo mit dem Zusatz „run“ angebracht war. Kreativ und witzig.
Ein gelungenes Beispiel für Ambush Marketing, konnte man zu Zeiten der Olympischen Spiele beobachten. Fünf Durex Kondome in Form und Farbe der olympischen Ringe sortiert. Und ein Beispiel für fieses Moskito Marketing gegen die Konkurrenz, nutzte der Autohersteller Sixt, der mit einem Foto des Gewerkschaftsvorsitzenden der Lokomotivführer warb – mit dem Slogan: „Streikopfer mieten günstig“
Man merkt, beim Guerilla-Marketing wird mit harten Bandagen gekämpft, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf das beworbene Produkt zu lenken.
Eure Erfahrungen mit Guerilla-Marketing
Da ich kein Marketing Fachmann bin würde ich mich freuen wenn jemand von euch meinem Beitrag noch was hinzufügen oder korrigieren kann. Auch persönliche Erfahrungen mit der Werbeform Guerilla-Marketing oder Fragen dazu, sind gerne als Kommentar gesehen.
Grüße Lothar